Ruße

Der wichtigste aktive Füllstoff der Gummiindustrie ist Ruß, der zur Reißfestigkeit und zur Abriebbeständigkeit des Vulkanisats beiträgt. Ein wesentliches Kriterium ist die spezifische Oberfläche des Füllstoffes. Mit Zunahme der spezifischen Oberfläche sinkt der Abrieb und die Reißfestigkeit steigt. International üblich ist die Klassifizierung von Standardrußen nach der US-amerikanischen ASTM-Norm, im Bereich der GUS-Staaten ist auch die abweichende GOST-Norm gebräuchlich.

Kurzübersicht der lieferbaren Ruße.

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Ruße

Thermalruße

Eine Thermalrußanlage besteht aus zwei Reaktoren, die abwechselnd mittels eines Erdgas/Luft-Gemisches auf ca. 1.300 °C aufgeheizt und anschließend mit reinem Erdgas beschickt wird. Nach einigen Minuten bildet sich aus Methan Ruß und Wasserstoff. Der Ruß wird in Filtern abgeschieden, der Wasserstoff dient zum Aufheizen der Reaktoren. Aufgrund der relativ langen Verweilzeit entstehen grobteilige Ruße mit Partikelgrößen zwischen 150 und 500 µm. Thermalruße sind aufgrund des hohen Energiebedarfs wesentlich teurer als Furnaceruße.

Thermalruße haben eine geringe verstärkende Wirkung und ergeben Vulkanisate mit niedriger Härte und niedrigem Druckverformungsrest. Die mit Thermalruß gefüllten Kautschukmischungen haben auch bei hohen Füllgraden sehr gute Verarbeitungseigenschaften.

N-990

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  • Perlen

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N-990 A

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  • Pulver

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