Reiner Schwefel wird zur Vulkanisation von Kautschuk verwendet. Dazu wird Rohkautschuk mit Schwefel oder schwefelhaltigen Verbindungen versetzt. Die Kautschukpolymerketten werden dadurch, unter Ausbildung von Sulfidbrücken, aus einem oder mehreren Schwefelatomen vernetzt und so besonders widerstandsfähig gemacht.
Durch die Granulatform wird eine gute Verteilung des Schwefels, vor allem in weichen Mischungen erreicht, in denen eine einwandfreie Schwefeldispergierung mit Mahlschwefel oft sehr schwierig ist.
Avosulf 80 GE ist ein 80%iger, löslicher Schwefel, als Trägermaterial dient ein EPDM/SBR-Verschnitt.
Avosulf 80 GE FDA
Mahlschwefel darf im Rahmen der Mengenbeschränkung nach der FDA-Empfehlung 21 CFR 177.2600 für Artikel, die mit Lebensmittel in Kontakt kommen, eingesetzt werden. Alle weiteren Komponenten entsprechen ebenfalls dieser FDA-Richtlinie.
Avosulf 80 S ist ein 80%iger, löslicher Schwefel, als Trägermaterial dient ein Palmölderivat.
Mahlschwefel unbeölt mit einem Reinheitsgehalt von mindestens 98,5 %.
Mahlschwefel mit 1,0 % Öl und einem Reinheitsgehalt von mind. 98,5 %.
Mahlschwefel mit 0,2 % Kieselsäure und einem Reinheitsgehalt von mind. 98,5 %.
In Mischungen mit hohem Schwefelgehalt entstehen beim Abkühlen übersättigte Lösungen, aus denen der überschüssige Schwefel auskristallisiert. Hierdurch wird die Klebrigkeit der Oberfläche stak verringert und das Verbinden erschwert. Um diesem entgegen zu wirken, wird unlöslicher Schwefel eingesetzt, der sich bei Temperaturen von über 100 °C wieder in die lösliche Modifikation umsetzt.
Avosulf IS 60/75 GE ist eine 75%ige, vorwiegend unlösliche, polymergebundene Schwefeldispersion, basierend auf 60 % unlöslichem und 40% löslichem Schwefel.
Avosulf IS 90/65 GE ist ein 65%iges Schwefelbatch, basierend auf 90 % unlöslichem Schwefel, als Trägerpolymer dient ein EPDM/SBR-Verschnitt.
Avosulf IS 75 S ist ein 75%iger, unlöslicher Schwefel, als Trägermaterial dient ein Palmölderivat.